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  • AutorenbildSandra Mönning

Die zweite Woche im Betrieb (22.09.-26.09.)

Am Mittwoch wurde ich zum ersten Mal in den Lesesaaldienst eingeführt. Dieser ist in der EFM (Embassy of the Free Mind) ganz anders als im UBA. Da die Embassy eine Präsenzbibliothek ist, dürfen keine Medien von den Nutzern ausgeliehen werden oder den Lesesaal verlassen. Meine Aufgabe bestand darin, den Besuchern, die in die 2. Etage zur Bibliothek kamen, den Bestand zu erklären und über die Nutzungsregeln hinzuweisen. Außerdem sollte ich mich mit der Systematik auseinandersetzen, da ich die Medien neu nach ihrer Signatur sortieren sollte. Leider ist es so, dass die EFM nicht genug Mitarbeiter*innen besitzt, um immer jemanden im Lesesaal zu haben. Die Nutzer halten sich nicht immer an die Regeln und legen daher eher selten die Markierungen ins Regal. Diese Markierungen sollen es dem Personal ermöglichen die Medien wieder an die richtige Stelle zu tun. Im Laufe der letzten Jahre ist das System der Regale allerdings durch unkoordiniertes Einstellen durcheinandergekommen. Während ich die Bücher und Manuskripte sortierte, fand ich einige vermisste Bucher wieder, welche ich zurück an ihren Platz stellte. Leider konnte ich am Donnerstag aufgrund von Krankheit nicht in den Betrieb. Am Freitag setzte ich die Regalpflege fort. Dies erwies sich als äußerst langwierig, da sich im Lesesaal ca. 2000 Medien befinden. Ich half Nutzern dabei, Medien in den Regalen zu finden und beantwortete Fragen. Außerdem suchte ich für einen Nutzer ein Buch aus dem Keller des Gebäudes. Dort befindet sich der restliche Bestand von ca. 23000 Medien, der für Nutzer*innen unzugänglich aufbewahrt wird. Alle Medien können jedoch über den Online-Katalog eingesehen werden. Am Samstag und Sonntag verbrachte ich viel Zeit damit im Café auszuhelfen und den Museumsdienst zu übernehmen. Dabei ging ich von Raum zu Raum und kontrollierte diese auf Schäden von Besucher*innen. Ich half dabei die aktuelle Ausstellung zu Adriaan Koerbagh zu überwachen, Flyer und Broschüren zu verteilen und gegebenenfalls die Buchdruckmaschine vorzuführen. An dieser können die Besucher die letzte Seite von Koerbaghs Werke drucken und metaphorisch die Schrift beenden.

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